Im Jahr 2016, mit der Veröffentlichung von „Nachtschattengewächs-Das Kinderbuch für Erwachsene“, hatte ich plötzlich das dringende Bedürfnis, mich mehr im Social Media Raum zu bewegen. Ich muss zugeben, bis dato war ich kein Freund von Facebook & Co, bzw. nicht mehr und ich war ausserordentlich bemüht um meine „Datensicherheit“ und darum, keine virtuellen Fußabdrücke zu hinterlassen. Doch wie sollte das denn bitteschön funktionieren? Autorin, Selfpublisher/in 😊 ohne Verlag(swesen), wahrlich ein Wesen, wie sollte ich mögliche, geschätzte Leser auf mich aufmerksam machen?
OK, starten wir sanft mit 2 Facebookseiten und persönlichem Profil, Instagram??!!, Bloglovin, zwei Homepages und da wäre dann noch ein Youtube Kanal. Alles sehr unübersichtlich… und chaotisch in meinem Berg von Interessen…
Alles mit der Ruhe… Zielgruppe? Spezialisierung? Regelmäßige Feeds… Ach wer braucht das schon… Naja die Essenz nach 4 Jahren Onlineaktivität: 11 Abonnenten auf Youtube 😊 und einige von mir, äußerst geschätzte, treue Seelen auf Facebook (das meine ich sehr ernst meine Lieben). Dennoch, die Reichweite nicht schlecht, mäßig, die durch Facebook erzielten Buchverkäufe … äh… naja… ließen eher zu wünschen übrig.
Mein Herz allerdings kann sich frei entfalten, bloggen, schreiben und das Feedback ist unglaublich schön, sowie das Gefühl eine „Stimme“ zu erhalten und sie nicht (nur) in „die Urne“ zu werfen (oder gar nicht 😉)…
Die Motivation für all das ist demnach intrinsisch (merke: pädagogisches Vokabular) und das Handeln außerordentlich befriedigend. Die Ergebnisse: Ich freue mich über jeden Einzelnen, der meine Beiträge liest, kommentiert und -wie sagt man so schön- liiiikkkeeed … uuh…
Äußerst motiviert fahre ich also den Highway der sozialen Medien, oder in meinem Fall eher die holprige Landstraße entlang und pääääm…. da hat sich ja jemand was Lustiges ausgedacht: eine sogenannte Datenfreigabezustimmungsverordnung, ähm ich meine eine Datenschutz... "ihr wisst ja"...
F… alles wieder löschen, raus da…. Betrifft ja schließlich wieder nur die Kleinen, die Großen können sich das ja leisten und die fallen vermutlich eh aus dem Raster.
Lustig- aufgrund der DSVGO darf ich meine eigenen ärztlichen Befunde nicht mehr via Mail empfangen … häh… dafür bekomme ich die passendsten Werbungen für Wellnessurlaube, direkt auf meine
Bedürfnisse abgestimmt, vermutlich (und ich hab da viel zu wenig Ahnung) weil man seine Google Geschichte ja doch nicht löschen kann, und fast wöchentlich unterschreibe ich einen neuen „Wisch“,
dass ich ja doch wohl hoffentlich damit einverstanden bin, wenn Fotos auf denen ich erscheine, veröffentlicht werden dürfen.
"Mittlerweile ist es so leicht eine Homepage zu bauen, wie einen Facebook Account
zu
eröffnen und es gibt sogarTools, die einem helfen, bezüglich dieser Verordnung deren
Name aus Frust nicht mehr genannt werden will :)"
„Raus aus der ganzen Sch……“ denke ich mir und lösche prompt meine beiden Facebook Seiten und reduziere meine Homepage auf ein Mindestmaß. Zwei Tage später tut es mir leid. Ein Jahr später verfasse ich einen lustigen Text zur DSVGO und frage mich, ob der Polizist mich künftig überhaupt nach meinem Ausweis fragen darf… „Tut mir leid, ich kann ihnen meine Daten leider nicht bekanntgeben… Sie wissen schon… DSVGO 😉“
Mittlerweile habe ich mich auch mit diesem Meilenstein angefreundet und bin jetzt so etwas wie ein Experte auf dem Gebiet 😊 der Cookies und der Datenverarbeitungsrichtlinien, mmhh…
Nach vier Jahren „Social -ab und an- Media“ und sporadischen „Anekdoten und Storytelling“ bin ich wenigstens ein bisschen "up to date", was die gesamte Technik anbelangt, die ich für alles Mögliche brauche, inklusive Hardware und Software, sei es für Videoproduktionen, Tonaufnahmen etc. und die Herangehensweise und Strategie im „Verlag“ und in der Publikation.
Wenn auch wirtschaftlich noch nicht allzu erfolgreich 😊 und sehr unbeholfen, was das Thema anbelangt, wenn ich auch vieles nach Jahren nun anders machen würde -naja aus Fehlern lernt man- kann ich zumindest stolzen Gewissens sagen, dass ich den ganzen Weg vom Schreiben, Gestalten, Illustrieren, Aufnehmen, Produzieren, Publizieren bis hin zum Verkauf gegangen bin, und ich danke all´ meinen lieben Helferlein auf dem Weg. Ich freue mich, wenn ich diese Erfahrungen/ dieses „Wissen“ in ferner Zukunft auch teilen kann, denn eines ist gewiss: es führt kein Weg zurück…
Wenn du einmal die saubere Luft geschnuppert hast, die der Wind der „Freiheit“ (immer relativ und nur in dir selbst vorhanden) dir entgegen bringt, ist es schwierig, die alten Wege wieder einzuschlagen. Aber ich möchte keineswegs Alles schönreden, denn es war ein steiniger Weg und leicht war es sicher nicht immer, aber wahrscheinlich kann es auch nur so leicht sein, wie wir es uns machen…
In diesem Sinne
Do what u love – und bitte abonniert meinen YOUTUBE Kanal, damit ich endlich die 12er Marke erreiche :) stardust & fairytales
(ein chaotisches Konstrukt aus unterschiedlichsten Produktionen, welche alle für sich eine schöne Geschichte erzählen)
und meinen kostenlosen NEWSLETTER
Alles Liebe
Sabrina
Thanks to M.Schm. : Bilder
PS: Wenn du mir die Datenschutzfreigabezustimmungsverordnung unterschreibst, dann erwähne ich dich gerne mit vollem Namen *gggggg*